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Ein Weg entsteht, indem man ihn geht! Nur Mut zur Berufswahl!

Ein Weg entsteht, indem man ihn geht! Nur Mut zur Berufswahl!

 

„Und was willst du denn mal werden?“ Diese scheinbar harmlose Frage von Onkel, Tante und anderen teilnahmsvollen Zeitgenossen kennen wir sicher alle aus unserer Jugendzeit. Nur bei wenigen kommt die Antwort wie aus der Pistole geschossen, vielen bereitet das Thema eher Bauchschmerzen und schlaflose Nächte. Im Rahmen meiner Coachings erlebe ich immer wieder, dass sich junge Menschen nach ihrem Schulabschluss einem quälenden Entscheidungsstress ausgesetzt sehen. Sie möchten sich lieber eine ganze Palette an Möglichkeiten offen lassen und haben Angst, auf den falschen Zug aufzuspringen, wenn sie sich jetzt auf eine bestimmte Berufsrichtung festlegen. Zu den eigenen Ideen und Wünschen kommen dann noch die gut gemeinten Ratschläge aus Familie und Verwandtschaft – und die Verwirrung ist perfekt.

 

Oft wird die Furcht geäußert, etwas zu verpassen, wenn man eine vermeintlich falsche Entscheidung trifft. Dies gleicht der Vorstellung: Du gehst durch einen Wald und kommst an eine Kreuzung, von der viele Wege in verschiedene Richtungen abgehen. Aber nur auf einem dieser Wege kannst du der Zauberfee begegnen, die dein Leben glücklich macht. Triffst du die falsche Entscheidung, hast du das Beste verpasst. Wer kommt bei dem Gedanken nicht ins Schwitzen? Doch die Erfahrung lehrt immer wieder, dass berufliche wie private Wege ganz und gar nicht von vorne herein unabänderlich vorgezeichnet sind. Und es sind auch keine schicksalhaften „roads of no return“, ohne Möglichkeit zu wenden oder abzubiegen. Nein, die Glücksfee sitzt nicht irgendwo starr und wartet darauf, von uns gefunden zu werden. Das Leben ist dynamisch und alles passiert interaktiv.

 

Egal, welche Richtung wir wählen: unterwegs kann und wird viel Unerwartetes passieren: äußere und innere Entwicklungen, unsere Erfahrungen, die Umstände ändern sich und uns. Neue Chancen tauchen auf und auch unsere Perspektive ändert sich mit der Zeit. Ja, Wege zeigen sich tatsächlich oft erst, wenn wir anfangen sie zu gehen.

 

Entscheidungen zu treffen und dann auch mit den getroffenen Entscheidungen umzugehen, ist ein sehr wichtiger Punkt im Lern- und Entwicklungsprozess. Wer nicht gleich bei der ersten Enttäuschung die Flinte ins Korn wirft, gibt sich die Chance zu wachsen. Ich kann nur immer wieder empfehlen, Begonnenes erst einmal zu einem vernünftigen Endpunkt zu bringen. Wenn es schwierig wird, sollte man sich in Erinnerung rufen, warum man den Weg begonnen hat. Auch wenn man sich dann schließlich neu entscheidet, ist das auf dem alten Weg Gelernte immer ein Gewinn für den neuen Weg. Und manchmal führt sogar erst der Umweg über eine falsche Entscheidung und die damit verbundenen Erfahrungen und Reifeprozesse in die richtige, für uns erst jetzt passende Richtung. Also nur Mut zur Entscheidung: Zweifel töten mehr Träume, als Versagen jemals könnte.

 

Herzlichst

Ihre Petra Schreiber

 

P.S. Im Notfall einfach melden und wir überlegen gemeinsam, wo und wie der neue Weg aussehen kann.

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Petra Schreiber hat sich verpflichtet, nach den ethischen Richtlinien und im Sinne des Berufskodex für die Weiterbildung des Forum Werteorientierung in der Weiterbildung e. V. zu handeln und bin dadurch berechtigt, das Siegel "Qualität - Transparenz - Integrität" zu führen.