Mit einem Selfie bewerben? Auf jeden Fall!
Hier plaudert eine Personalerin aus dem Nähkästchen
Heute: Der Lebenslauf - das Herzstück Ihrer Bewerbung
Nach grundlegenden Gedanken und handfesten Tipps zum effizienten Bewerbungsanschreiben wird heute wieder die ehemalige Personalerin und Inhaberin des Coaching-Unternehmens „Step and Talk“ Petra Schreiber im Dialog mit ihrer Mitarbeiterin Bettina Breese Fragen rund um eine erfolgsversprechende Bewerbung unter die Lupe nehmen.
Heute geht’s an den wesentlichen Kern der Bewerbung, den Lebenslauf.
Anfang der Reihe verpasst? Kein Problem, HIER können Sie alles nachholen..
Der Lebenslauf
Der Lebenslauf ist das HERZSTÜCK und entscheidende Dokument Ihrer Bewerbungsmappe, das über Erfolg oder Misserfolg Ihrer Bewerbung bestimmt, d. h., ob Sie zum Gespräch eingeladen werden oder nicht.
Der Lebenslauf informiert Personalentscheider über Ihre fachlichen Qualifikationen und die Stationen Ihres bisherigen Werdegangs. Wichtig ist, dass er schnell zu erfassen ist (sekundenschnell). D. h. er muss absolut übersichtlich gestaltet, sehr gut gegliedert, präzise formuliert und inhaltlich überzeugend sein.
Aus Ihrem Lebenslauf ist erkennbar, welche Hard- und Soft-Skills, also welche fachlichen und persönlichen Kernkompetenzen Sie besitzen und inwieweit Ihr dargestelltes Profil auf die zu besetzende Position passt.
B. B.: O.K., der Lebenslauf ist ja wohl wirklich das Spotlight; es beleuchtet, was Sache ist. Aber man muss schon aufpassen, dass man das Wichtigste ins richtige Licht rückt. Glücklicherweise ist eine ausformulierte Version mittlerweile kaum noch gefragt. Aber auch beim tabellarischen bin ich mir inzwischen gar nicht mehr sicher, wie man ihn korrekt aufbereitet. Im Internet habe ich ganz verschiedene Varianten gesehen, vor allem, was die Reihenfolge der einzelnen Punkte betrifft. Also, oben stehen immer die persönlichen Daten: Name, alle Kontaktdaten, Geburtsdatum und -ort ist ja soweit klar. Familienstand, Staatsangehörigkeit – was eigentlich zuerst? Ist die Angabe der Religion bzw. Konfession zwingend nötig? Und wenn ich mich als AZUBI bewerbe: müssen da noch immer die Eltern mit Namen, Alter und Beruf aufgezählt werden? Und auch die Geschwister, oder ist das veraltet?
P.S.: Zu den persönlichen Daten gehören:
- Vor- und Zuname
- Ihre Kontaktdaten (Adresse, Telefon und Email)
- Geburtsdaten (Datum und Ort)
- Familienstand, Zahl der Kinder und evtl. das Alter
- Staatsangehörigkeit (wenn Sie nicht Deutsch ist)
Vermeiden Sie:
- Angaben zu Name, Geburtsdatum und dem Beruf Ihrer Eltern und Familienangehörigen (Ehemann, Ehefrau, Kinder)
- Angaben zu Religion, politische Parteizugehörigkeit, Gesundheitszustand oder Vermögensverhältnissen (es sei denn, Sie bewerben sich bei religiösen oder politischen Vereinigungen, Parteien oder Organisationen, dann sieht die Sachlage anders aus)
B. B.: Erwähne ich als Frau bei den persönlichen Angaben, dass ich Kinder habe und in welchem Alter? Bin mir da immer unsicher, da ich deswegen möglicherweise gar nicht eingeladen werde.
P. S.: Schwieriges Thema. Persönlich bin ich grundsätzlich der Meinung, wenn Sie Kinder haben dann stehen Sie auch dazu. Gibt es einen Arbeitgeber, der damit ein Problem hat, dann seien Sie froh, dass Sie erst gar nicht eingeladen werden.
Hier gebe ich Ihnen einfach mal ein paar Überlegungen mit:
Manche Frauen sagen mir in den Trainings, dass das den Arbeitgeber nichts anginge, wenn sie Kinder haben!
Das ist so nicht ganz richtig:
* es ist schon mal wichtig für die Entgeltabrechnung und Steuermerkmale
* dann sind es ja oft die Frauen, die mal frei haben müssen aufgrund der Erkrankung eines Kindes oder weil die Kita anruft und der Hort ausfällt und Mutti nach Hause
muss – und jetzt soll plötzlich der Arbeitgeber Verständnis für diese Situation haben und der Mitarbeiterin entgegenkommen? Entweder oder! Für mich stellt das immer ein Geben und Nehmen dar und
wenn ich als Arbeitgeber auch ein wenig in die persönliche Situation meiner Mitarbeiter involviert bin (wir verbringen i.d.R. mehr Zeit miteinander wie mit Familie oder Partner) dann kann man in
Notsituatinen auch immer einfacher eine Lösung finden.
Ehrlich gesagt, ist und war es mir als Personalerin und als Arbeitgeberin egal, ob Sie Kinder haben oder nicht. Sie bewerben sich auf eine Position, bringen die notwendigen Kompetenzen und Erfahrungen mit, passen ins Unternehmen und erhalten dafür Ihr Entgelt und der Arbeitgeber erwartet, dass Sie Ihren vertraglichen Verpflichtungen nachkommen. Mehr ist das nicht.
Aus der eigenen Erfahrung als Führungskraft und Kollegin, kann ich sagen, dass es für mich in den letzten 30 Jahren dahingehend wenig Probleme mit Müttern/Eltern gegeben hat, da die meisten sich sehr gut aufgestellt und organisiert haben. Problematisch wird es immer dann, wenn genau das nicht der Fall ist. Und das versuche ich als Arbeitgeber im Vorstellungsgespräch zu klären: Können Sie mich überzeugen, dass Sie Ihr Privatleben bzw. die Kinder gut organisiert haben, dann spielt das für mich keine Rolle. Das Kinder mal krank werden und mal aus der Schule oder Kita geholt werden müssen, ist auch nicht das Thema, wenn es nicht zum Dauerzustand wird. Aber das nervt dann auch die Kollegen und der Druck von dort kann dann viel größer werden.
B. B.: Gerade bei der Reihenfolge der einzelnen beruflichen Stationen möchte ich keine Fehler machen. Mir wäre es am liebsten, wenn der Personaler meine „Filetstücke“ zuerst sieht, also die Punkte im Lebenslauf, die relevant für die geforderten Fähigkeiten und Kenntnisse sind. Da wäre es ja unsinnig mit der Grundschule anzufangen und irgendwo auf der zweiten Seite sieht man erst auf den zweiten Blick die Schokoladenseite meines Profils. Also chronologisch andersrum aufbauen? Kann aber auch sein, dass die Fähigkeiten, auf die ich besonders verweisen möchte, im Aufgabenspektrum der letzten Stelle nicht vorkommen, sondern irgendwo im Verlauf mittendrin. Besonders wenn man schon mehrere Jahrzehnte Laufbahn hinter sich hat, ist es gar nicht so einfach, den Lebenslauf so zu gestalten, dass der Personaler seinen Blick zuerst auf die überzeugendsten Stellen wirft. Schwierig ist auch die Gestaltung, wenn eine Berufstätigkeit zeitlich parallel verläuft mit einer Fortbildung, z. B. einem Teilzeitstudium, weil ich ja das eine unter „Berufliche Laufbahn“ und das andere unter „Fortbildung/Weiterbildung“ aufliste. Vielleicht Querverweise machen? Also irgendwie habe ich immer Bedenken, dass der Personaler bei meinem Kuddelmuddel nicht durchsteigt.
P. S.: So das war jetzt wieder ganz viel auf einmal, also möchte ich es ein wenig strukturieren:
Den Lebenslauf am besten tabellarisch aufbereiten. Ob Sie ihn nun chronologisch oder „letzter Job zuerst“ aufbereiten hängt davon ab, was zuerst wichtig ist mitzuteilen. Das hängt von Ihrem Werdegang und Ihren Erfahrungen und Stationen ab. Sind Sie jung und haben wenig Berufserfahrung, dann bereiten Sie ihn so auf, dass er klassisch chronologisch ist.
Haben Sie schon mehrere Jahre Berufserfahrung auf dem Buckel, dann macht es Sinn, die letzte Stelle und Position an die erste Stelle zu nehmen und ihn revers zu gestalten.
Richtig ist auch, wenn Sie schon mehrere Stationen hinter sich haben, dass der Personalentscheider „die Filetstücke“, die zur Stelle und Position passen, direkt wahrnehmen sollte. D. h. ggfs. bringe ich diese nach vorne oder markiere sie so, dass sie ins Auge fallen.
Ich habe in meinen Trainings und Coachings oft Menschen mit „interessanten“ Werdegängen (ob schon viele Stationen oder auch unterschiedlichste Stellen, mehreren Lücken, mit Qualifikationen nebenbei laufend oder erst späteren Ausbildungen).
Da es nicht die Norm für Lebensläufe gibt, es für den Personalentscheider aber wichtig ist, alles schnell erfassen zu können, empfehle ich die Stationen einfach chronologisch aufzuführen, dadurch können ggfs. auch Lücken geschlossen werden (das betrifft u. a. ganz viel Menschen, die aus dem Ausland hierhergekommen sind und erst Deutschkurse und Integrationskurse absolvieren müssen oder Menschen mit Elternzeit).
D. h., die interessanten Punkte werden z. B. unter der Rubrik „Beruf und Qualifikation“ oder zuerst „Weiterbildungen“ und danach „Berufliche Stationen“ aufgeführt.
Jeder Lebenslauf ist individuell und genauso zu betrachten. Deshalb lege ich in meinen Trainings und Coachings ein ganz besonderes Augenmerk darauf, damit das wirklich alles passt und stimmig ist und vor allem, so wenig Fragen wie möglich beim Betrachter auftauchen. Denn das ist gerade oft das AUS, wenn ich als Personalentscheider schon im Vorfeld viele Fragen zum Lebenslauf habe oder ständig irgendetwas suchen muss, dann wird es ungünstig für den Bewerber ;-(
B. B.: Nicht jeder Lebenslauf fließt immer in geregelten Bahnen. Lücken fallen ja gleich als Manko auf. Arbeitslosigkeit, längere Erkrankungen und Klinikaufenthalte erscheinen möglicherweise schon als Hinweis auf einen „Loser-Typen“. Zeitliche Ausfälle aufgrund einer Inhaftierung sind gerade auch für Jugendliche ein Riesenproblem. Wie kann man so eine Scharte möglichst unauffällig auswetzen? Musste meine kranke Mutter pflegen, oder dergleichen?
P. S.: Haben Sie längere Lücken im Lebenslauf aufgrund z. B. längerer Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Fluchtgeschichte ist jetzt sehr individuell zu sehen, welche Aufbereitung Sinn macht. Sehe ich als Arbeitgeber auf der ersten Seite schon mehrere Jahre ohne Arbeit kann es sein, dass ich die zweite Seite des Lebenslaufes schon gar nicht mehr anschaue und mir dadurch vielleicht Ihr Studium oder interessante Tätigkeit/en entfallen. Bei diesen Werdegängen empfehle ich Ihnen professionelle Hilfe, sowohl beim Lebenslauf als auch beim Anschreiben. Hier ist es wichtig, dass Ihnen jemand sagt, wo der „Personalentscheider“ aussteigt und wie das aufgefangen werden kann.
B. B.: Gibt es die ultimativ korrekte Datumsangabe im tabellarischen Lebenslauf? Ich habe im Netz alle möglichen Varianten gesehen.
P. S.: Wichtig ist, dass Sie Monat und Jahr mitgeben also optimal z.B. 08/2012 – 12/2018. Schreiben Sie nur Jahresangaben wie z.B. 2012 – 2018, könnte da schon eine Lücke von bis zu zwei Jahren vermutet werden (z.B. 01.01.2012 – 31.12.2018 oder 30.12.2012 – 02.01.2018 !?).
B. B.: Oft erscheint auch in den Mustervorlagen die Rubrik „Sonstige Fähigkeiten und Kenntnisse“. Soweit ich weiß, fallen darunter insbesondere Fremdsprachenkenntnisse, Führerscheinklassen, EDV-Kenntnisse. Führerschein muss ich sicher nur angeben, wenn es für die Stelle relevant ist. Bei den Fremdsprachen ist es manchmal nicht so ganz einfach mit der Selbsteinschätzung des Kenntnisstandes, wenn man nicht gerade entsprechende Zeugnisse beifügen kann: gut, verhandlungssicher, fließend … „Schulkenntnisse“ gebe ich wohl besser gar nicht an, wenn z. B. mein letzter Französischunterricht schon Lichtjahre zurück liegt, oder? Und auch bei den Kenntnissen im IT-Bereich ist es ja auch eher Ansichtssache, ob man z. B. „Access gut“ angibt, wenn man bisher nur eine einfache Adress-Datenbank gepflegt hat. Gibt es bei den Kenntnisangaben irgendwelche Richtlinien oder Tipps, um Über- oder Untertreibungen zu vermeiden?
P.S.: Sonstige Fähigkeiten und Kenntnisse sollten ehrlich angegeben werden z.B.:
Typische Formulierungen für Sprachkenntnisse z.B. zu Englisch können sein:
- Muttersprachler/muttersprachliches Niveau oder C2 Niveau (d.h. Sie sind mit der Sprache aufgewachsen und verfügen über exzellente Sprachkenntnisse)
- Grundkenntnisse oder A1 / A2 Niveau (i.d.R. stammen diese Kenntnisse noch aus der Schulzeit. Mit Grundkenntnissen sind Sie in der Lage sich im alltäglichen Leben beim Einkaufen, nach dem Weg fragen oder im Urlaub gut zurechtzufinden und langsamen Gesprächen zu folgen)
- Gute Fremdsprachenkenntnisse oder B1 /B2 Niveau (Sie sind in der Lage Unterhaltungen und Telefonate gut zu führen und zu folgen, die schriftliche Konversation ist noch nicht perfekt)
- Sehr gute Fremdsprachenkenntnisse oder C1 Niveau (Sie können problemlos fachbezogene Unterhaltungen/Diskussionen führen und sich sprachlich und schriftlich mit komplexen Themen auseinandersetzen).
- Verhandlungssicher in Wort und Schrift oder C2 Niveau (Sie sind perfekt! Vermutlich haben Sie eine längere Zeit im englischsprachigen Umfeld gearbeitet oder gelebt jede Situation sprachlich meistern)
Typische Formulierungen für IT-Kenntnisse:
Die gängigen Begrifflichkeiten sind: IT-Kenntnisse oder PC-Kenntnisse. Beide Begriffe beschreiben ein viel breiteres Themenfeld und bieten Ihnen somit die Möglichkeit, mehr Informationen in der Bewerbung unterzubekommen. IT ist bezeichnend für: Informationstechnik, Informationstechnologie oder Information & Telekommunikation, zusätzlich die Hardware und Netzwerke. EDV-Kenntnisse beschränken sich i.d.R. lediglich auf die Software.
Im Wesentlichen gehören zu IT-Kenntnissen:
- Büroanwendungen wie Microsoft Office (Word, Excel, Powerpoint)
- Elektronische Datenbanken: SAP etc.
- Programme zur Grafikbearbeitung: Adobe Photoshop, Affinity Designer etc.
- Programmiersprachen: z.B. HTML, Java, VBA, XML, Perl etc.
- Werkzeuge: Command, CaliberRM, HP Mercury WinRunner etc.
- CRM Programme
- Contenterstellung und -betreuung: WordPress etc.
- Handling von Social-Media-Kanälen
- ERP-Systeme
- Betriebssysteme
Sie haben die Möglichkeit Ihre IT-Kenntnisse wie folgt zu beschreiben:
- grundlegende Kenntnisse oder einfach „Grundkenntnisse“
- fortgeschrittene Kenntnisse oder „Fortgeschritten“
- sehr gute Kenntnisse oder „Sehr gut“
- hervorragende Kenntnisse oder „Hervorragend“
- Sie können auch Schulnoten (sehr gut bis ungenügend) vergeben.
B. B.: Soll ich auch meine Interessen und Hobbies erwähnen? Oder einfach Hobbies erfinden, von denen ich vermute, dass man sie vom idealen Kandidaten erwartet? Also z. B. Joggen oder Tennis, weil das so schön dynamisch wirkt? Interessiert das überhaupt jemanden?
P. S.: Es gibt keine Verpflichtung, Hobbys oder Interessen in den Lebenslauf mit aufzunehmen. Hobbys können Sie erwähnen, wenn Sie sich gut in Einklang bringen lassen mit der Position, auf die Sie sich bewerben, oder wenn sie Aufschluss über besondere Qualifikationen bzw. Kernkompetenzen geben. Haben Sie noch nicht so viele Beschäftigungsverhältnisse, weil Sie z.B. Berufseinsteiger sind, können Sie so den Lebenslauf anreichern. Allerdings „Lesen“, „Computerspiele“ und „Chillen“ kommen nicht so gut an 😉
Hobbies sind für den Arbeitgeber jedoch immer interessant! Einmal um zu sehen, ob jemand für seine „Work-Life-Balance“ sorgt (interessant auch bei Führungskräften), aber auch zu sehen, welche Interessen hat der Bewerber und künftige Mitarbeiter. Gut sind also immer sportliche Aktivitäten als Ausgleich zum Job. Anhand der Interessen und Freizeitaktivitäten kann ich als Arbeitgeber natürlich auf weitere Kompetenzen und Fähigkeiten schließen, die Sie durchaus als Mensch und Mitarbeiter interessant machen. Wägen Sie ab, was möglicherweise auch für den Job interessant sein könnte. Vorsicht bei Extrem-Hobbies, hier könnte der Arbeitgeber Angst vor krankheitsbedingten Ausfällen bekommen 😉
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Soweit zum Lebenslauf. Weiter geht’s an dieser Stelle in 14 Tagen mit Gedanken und Tipps zum Thema „Zeugnisse“. Bleiben Sie also gespannt!
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Bettina Breese und Petra Schreiber
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mrsamhashtag (Sonntag, 10 November 2019 08:40)
ganz kurze und ‚bissige‘ (sic) Frage zu ihrer Headline: Trotz oder weil K.Lagerfeld sagt „Ein Selfie ist elektronische ...“